tldr: In Dresden soll in Zukunft das Dresdner Nacht Forum die kommunikative Schnittstelle zwischen Entscheidungsträger:innen, Akteur:innen und Nachtschwärmern übernehmen.
In der Landeshauptstadt Dresden findet der Großteil des Nachtlebens in der Neustadt statt. Zusätzlich zu bestehenden Konfliktmanagement- Projekten (Neustadtkümmerer, Nacht(sch)lichter) wurde nach einem Konzept gesucht, das Nachtleben in Dresden behutsam weiterzuentwickeln. Durch die Zentralisierung tangiert die Koordination des Nachtlebens den Fachbereich Stadtentwicklung und das City Management für das Thema Innenstadtbelebung. Eine gute Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und den Akteur:innen der Kreativwirtschaft steht dabei im Mittelpunkt.
Aufgabenstellung
Konzipiere eine Night Governance Struktur, die zu den Bedingungen der Stadt Dresdens passt und die Bedürfnisse der Stakeholder und die schon vorhandenen Initiativen berücksichtigt. Definiere kurz-, mittel- und langfristige Ziele und erstelle eine Agenda für die Realisierung des Pilotprojektes.
Wer ist die Zielgruppe?
Nachtschwärmer, Feiertourist:innen, Anwohnerschaft, Betreibende von Nachtökonomie und Nachtkultur und die Entscheidungsträger:innen in Politik und Verwaltung.
Wie bin ich mit dem Thema umgegangen?
Recherche, systemischen Blick auf Dresden entwickeln, mit den Akteur:innen und der Verwaltung vernetzen, Bedarfe ermitteln, Strukturen analysieren und Konzept entwickeln, Feedback einholen.
Welche Methodik wurde verwendet?
Ergebnisoffene Stakeholderworkshops, Expert:inneninterviews, Begehung, Vernetzung, externe Beratung, Gedankenexperiment, SWOT, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Feedback.
Was stand im Ergebnis?
Auch in Dresden wünscht man sich einen Dreiklang aus Nachtrat, Stelle in der Verwaltung und eine Szenevertretung. Strukturell ist das ähnlich wie das Modell aus Leipzig.
Persönliche Quintessenz/ Worauf bin ich besonders stolz?
Die größte Überraschung war, dass in zwei unterschiedlichen Städten ähnliche Ergebnisse entstehen können.