Stuttgart

Nachtökonomische Studie Stuttgart

tldr: In Stuttgart boomt das Nachtleben. Das sollte in Zahlen vermessen und das Weiterentwicklungspotenzial analysiert werden.

Gemeinsam mit dem Stadtplanungsbüro C/O Zukunft (Hamburg), dem Stadtplaner Jakob F. Schmid (Hamburg), Gemeinwesenentwickler Alexander Bücheli (Zürich) und dem Wirtschafts- und Sozialgeograph Jörg Kosinski (Leipzig) arbeitete ich 2023 an der nachtökonomischen Studie für Stuttgart. Die Kurzfassung ist hier zu nachzulesen:  https://www.stuttgart.de/wirtschaft/nachtleben/

Es wird auf die drei Ebenen der wirtschaftlichen, sozial-kulturellen und stadträumlichen Zusammenhänge eingegangen. Die umfängliche Untersuchung erscheint demnächst in ihrer ausführlichen Fassung.


Arbeite mit dem Projektkonsortium an der Vermessung des Stuttgarter Nachtlebens. Konzentriere dich dabei auf die kulturwissenschaftlichen Grundlagen im einleitenden Kapitel, dem Kapitel über Night Governance, zur Förderlandschaft und erarbeite die Handlungsempfehlungen mit. Moderiere die Stakeholderworkshops und Ergebnispräsentationen.

Entscheidungsträger:innen der Stadt Stuttgart und anderer Städte, die sich für die Untersuchungen von Nachtökonomie interessieren, Akteur:innen der freien Musikszene in Stuttgart, kulturpolitische Lobbyverbände (auch überregional).

Quellenarbeit, eigene Untersuchungen, Verknüpfung mit vorangegangenen Projekten.

Stakeholderworkshops, Gäst:innenbefragung (online und vor Ort), Recherche und Quellenarbeit, Auswertung von Statistiken und Förderangeboten, Expert:inneninterviews, Datenauswertung und Unternehmensbefragung.

In Stuttgart gibt es ein vitales Nachtleben und es gibt viele progressive Ansätze und Initiativen. Es wurden Areale definiert, die als Nachtleben-Standorte entwickelt werden könnten. Es wurden Handlungsempfehlungen u.a. für die Förderung der nicht-institutionalisierten Akteur:innen, die Sicherung und den Erhalt der Popkulturellen Infrastruktur sowie der Kneipenlandschaft und die einvernehmlichere Nutzung von öffentlichen Plätzen gegeben.

Ich bin stolz, Teil dieses Projektes gewesen zu sein. Ich habe gelernt, dass manchmal ein Blick von außen ebenso wertvoll sein kann wie die Einschätzung von Insidern.